Therapiespaziergang

Die meisten von uns verbinden mit einem therapeutischen Gespräch zwei Personen in einem Raum – und eine von ihnen wird von der anderen im Sitzen oder Liegen befragt.

Eine Klientin, die so sehr mit Panikattacken zu tun hatte, dass sie nicht in meine Praxis kommen konnte, war meine erste Begleitung bei einem Therapiespaziergang. Seitdem treffen wir uns draußen, bei Sonne, Wind oder Regen, umgeben von Natur, wir gehen nebeneinander und sprechen miteinander. Aus der „Sitzung“ in meiner Praxis wird so eine „Sprechstunde“ unter freiem Himmel.

Wenn der Atem und der Schritt ihr eigenes Tempo gefunden haben, wenn Bäume, Vögel, Moosboden und Strand einen umgeben, spricht es sich viel leichter über Sorgen und Nöte. Aus der Frontalsituation ist ein Miteinander geworden – dies führt dazu, dass so Manches müheloser ausgesprochen werden kann als in einem geschlossenen Raum.

Draußen fällt es vielen Klienten leichter, sich zu öffnen, die Bewegung an der Luft entspannt, Arme und Beine koordinieren sich automatisch – und das Gespräch rückt in den Fokus.

Nach dem Spaziergang lasse ich das Gespräch noch einmal vor meinem inneren Auge allein Revue passieren. Ich fasse die wichtigsten Erkenntnisse, die „Essenzen“, schriftlich zusammen – und schicke sie auf Wunsch auch dem Klienten / der Klientin zu. Auf diese Weise wird für uns beide klar, wohin die Gespräche führen sollen.

Wenn Sie auch einmal Lust auf ein therapeutisches Gespräch in der Natur haben, sollten Sie gut 60 Minuten dafür einplanen. Rufen Sie mich gerne an!

Nicole Tychsen
Heilpraktikerin
Praxis für individuelle Lösungswege

040 / 88 14 74 03
Bitte auf den AB sprechen.